Heute Morgen genossen wir noch einmal unsere Aussicht. Direkter Meerblick, Sonne vor dem Zimmer, es zwitscherten die Möwen und lachten die Kookaburrows. Diese Vögel sind so was von witzig. Sie strecken ihren Kopf ganz weit in die Höhe und keckern so stark, dass es sich wie lautes Lachen anhört. Deshalb heißen sie auch „Lachender Hans“.
Hier nun vor allem Fotos vom zweiten, noch schöneren Teil der Great Ocean Road:

Ich war wirklich an den Twelfe Apostels – obwohl es ja längst nicht mehr zwölf sind. Einer der Apostel ist 2005 ins Meer gestürzt, es muss einer von den beiden „Steinhaufen“ unten im Bild gewesen sein.


So ein Strandbild ist wirklich nicht einfach zu „malen“. Es bereitete mir fast nasse Schuhe. Und das „beautiful“ hat einfach nicht mehr geklappt. 😉


Loch Ard Gorge









Es war einfach grandios, wie die Wellen kamen und sich an den Felsen gebrochen haben. Das haben wir an vielen Stellen beobachtet. Hier oben ein Bild, wo zwei Wellen angerollt kamen und deutlich sichtbar waren.

Buschbrände wüten in Australien sehr oft. Hier mal ein Beispiel für viele verbrannte Büsche.

Hier mal ein Mondfoto. In der südlichen Hemisphäre ist der Mond nicht seitlich zu sehen, sondern wie hier bei abnehmenden Mond ist die Sichel nach oben gebogen.

The Arch

Und dann die London Bridge. Von der London Bridge ist am Abend des 15. Januar 1990 der erste Bogen ins Meer gestürzt. Damals konnte man die Bridge noch betreten und es waren zwei Besucher auf der Brücke, glücklicherweise aber auf dem zweiten Bogen. Sie wurden später mit Hubschraubern gerettet.
Ich finde es total traurig, dass dieses Wunderwerk der Natur zerstört ist. An der Bridge war wieder einmal diese Situation des Besonderen. Ich empfand es als das bedeutendste Erlebnis an diesem Tag.


Und als letztes kam dann noch die Grotte. Auch hier wieder viele schöne Ausblicke.

Hier wieder die Kraft des Meeres. Es war faszinierend, den Wellen zuzusehen und die Gischt des Meeres zu beobachten.
Viele Empfindungen an diesem Tag sind kaum in Worte zu fassen. Man kann es einfach nicht beschreiben, auch Bilder geben nur einen kleinen Teil meiner Erlebnisse wieder. Es war alles faszinierend und unglaublich schön. Dazu das ideale Wetter mit stahlblauem Himmel, Wärme und dennoch kühlendem Wind. Ich habe es sehr genossen.
Am Abend waren wir in Warrnambool, dem Ende der Great Ocean Road angekommen. Im Flagstaff, einem Museumsdorf, sollte es eine Aufführung eines Schiffsuntergangs an den Klippen der Great Ocean Road geben. Wir bekamen noch Karten und erlebten eine wunderbare Führung durch das Dorf der damaligen Zeit mit der Geschichte von Tom und Eva, die einst von Europa mit dem Schiff nach Australien reisten und an den Klippen vor Melbourne Schiffbruch erlitten. Das Ganze wurde mit einer tollen Story von unserem Museumsführer Andrew erzählt und mit Filmaufnahmen untermalt. Die wichtigste Story des Untergangs wurde jedoch in einer Lasershow erzählt. Ich war fasziniert, was man heute mit einer Lasershow für wundervolle Effekte projizieren kann und damit Geschichten erzählen kann.
Danach liefen wir durch die menschenleeren Straßen der Stadt nach Hause in unser tolles Motel.
Es ist ein richtiges Appartment mit super ausgestatteter Küche, Bad mit Dusche und Wanne und Aufenthaltsraum und Schlafzimmer getrennt. Das Auto steht direkt vor unserer Tür – ideale Bedingungen also wieder mal zum Umpacken und Ordnung machen. Schade, dass wir in so einem Hotel nur eine Nacht sind.
Nachts gönnte ich mir noch eine Badewanne und fiel todmüde mit vielen tollen Eindrücken des Tages ins Bett.
Gern lese ich deine Berichte. Auch die Bilder sind faszinierend. Danke, dass ich es einsehen kann. Viel Spaß noch! L.G. Paloma